Die Veste Coburg, auch „Fränkische Krone“ genannt, wird erstmals 1056 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1353 fiel sie an das Haus Wettin und wurde nachfolgend wegen ihrer strategischen Bedeutung zu einer fast uneinnehmbaren Burg ausgebaut. Sie beherrscht weithin die Landschaft und zählt zu den größten und schönsten Wehranlagen in Deutschland.
© Kunstsammlungen der Veste Coburg, Foto: Dieter Ertel
Für die Reformationsgeschichte gewann die Veste durch einen längeren Aufenthalt Martin Luthers im Jahr 1530 an Bedeutung. Größere Bautätigkeiten begannen erst wieder unter Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha (reg. 1806-1844). Im Geiste der Burgenromantik erneuerte der Architekt Karl Alexander von Heideloff die Veste damals im Stil einer schmuckreichen Neugotik. Ab 1906 gestaltete der Burgenhistoriker und Architekt Bodo Ebhardt die Anlage weiter um.
Heute beherbergt die Burganlage die Kunstsammlungen der Veste Coburg. Sie zählen zu den bedeutendsten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands und gehen größtenteils auf den Kunstbesitz der Coburger Herzöge zurück.
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