Am Osthang des Schlossbergs, der steil zur Itz abfällt, ließ Herzog Ernst I. (1784-1844) um 1820 eine kleine Einsiedelei (Eremitage) errichten. Es handelte sich dabei allerdings nur um eine Fassadenarchitektur, die einem in den Burgberg getriebenen Gang vorgesetzt wurde, der als Eiskeller diente.
Die Eremitage war ursprünglich mit einem Strohdach und einen Glockentürmchen versehen. Heute sichert eine moderne Stützkonstruktion die erhaltenen Reste der historischen Fassade. Eremitenhäuschen bildeten schon im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts typische Elemente der Landschaftsgärten und dienten als sentimentale Stimmungsträger.
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