Abschließend gilt es noch einen Blick in die 1690 begonnene und 1738 eingeweihte Hofkirche zu werfen. Zwei Stockwerke hoch, nimmt die Hallenkirche mit Emporen die gesamte Länge und die volle Breite des Westflügels der Ehrenburg ein. Wie der Riesensaal im Geschoss darüber wurde auch die Kirche in barockem Stil reich stuckiert und mit Deckenfresken versehen.
Dass es sich um eine protestantische Kirche handelt, in der die Wortverkündigung im Mittelpunkt steht, wird durch die im Zentrum des Stuckmarmoraltars angebrachte „Schwalbennest“-Kanzel anschaulich.
Während die Orgel auf der Höhe der umlaufenden Emporen über dem Altar platziert ist, befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite das Oratorium, von dem aus die Familie des Herzogs den Gottesdiensten beiwohnte.
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